Serenity brennen auf ihrem neuen Meisterstück „Nemesis AD“ ein gewaltiges Feuerwerk an bombastischen Symphonic Metal Hits ab! Die im österreichischen Tirol basierte Band, hat mit großer Raffinesse, Akribie und kreativem Können, ein eindrucksvolles und absolut perfektes Album erschaffen! 10/10

Wenn man mal die Geschichtsbücher aufschlägt und Mastermind/Sänger Georg Neuhauser tut dies ja von Berufswegen her oft und sehr gerne, wird man auch feststellen, dass Serenity bereits seit fast 20 Jahren, als professionell arbeitende Band existieren. Die Anfänge gehen sogar noch etwas weiter zurück. Ihr Lebenslauf ist gefüllt mit einer ganzen Reihe außergewöhnlicher und beeindruckender Alben. Das neue Epos „Nemesis AD“ ist bereits ihr 8. Studioalbum, obendrauf kommt natürlich noch die sensationelle, sinfonisch/halbakustische Live-Scheibe „Memoria“ aus dem vergangenen Jahr. Seit dem letzten, regulären Album („The Last Knight“) sind mittlerweile schon mehr als 3 Jahre ins Land gezogen, eine Zeit die Serenity auch sehr intensiv dafür genutzt haben, um an ihrem neuen Werk zu arbeiten. Eigentlich ist „Nemesis AD“ in vielerlei Hinsicht, ein relativ typisches Serenity Album geworden. Aber es ist noch ein bisschen klanggewaltiger ausgefallen, noch ein gutes Stück eingängiger, mit einem noch höheren Suchtfaktor ausgestattet, noch eine Ecke kraftvoller, wenn auch nicht unbedingt härter und definitiv, rundum perfekt! Das Songwriting fördert sehr große Kreativität und einen hohen Ideenreichtum zutage. Serenity haben wirklich all ihr kompositorisches Talent und ihre musikalischen Fähigkeiten in die Waagschale geworfen, um sich selbst ein Denkmal zu setzen. Dies ist mit „Nemesis AD“ hervorragend gelungen. Ein wichtiger Faktor für derart grandiose Alben ist eine hohe Beständigkeit im Bandgefüge und die ist tatsächlich schon seit vielen Jahren groß. Nach wie vor, natürlich, wer sonst, schwingt Georg Neuhauser das Mikro, Fabio D’Amore spielt den Bass, Andreas Schipflinger verhaut die Drums und Chris Hermsdörfer begeistert an der Gitarre. Aber es gibt nun tatsächlich auch einen Neuzugang zu vermelden, also aus vier mach fünf. Unter anderem auch um „live“ noch stärker zu agieren und auch flexibler zu sein (Chris Hermsdörfer ist ja bekanntlich auch viel mit Beyond The Black unterwegs), haben sich Serenity dazu entschlossen, einen zweiten Gitarristen an Bord zu holen. Einen herausragenden Saitenhexer, der jede Metal Band auf diesem Planeten besser machen kann! Ihr wisst vermutlich alle schon lange um wen es geht. Natürlich, es ist Marco Pastorino, mit dem Georg Neuhauser ja auch die gemeinsame Band Fallen Sanctuary gegründet hat. Marco Pastorino ist aber nicht nur ein enger Freund der Band Serenity, speziell von Georg Neuhauser, er ist auch ein herausragender Gitarrist, Sänger und Songwriter. Erst vor wenigen Tagen hat er mit seiner Band Temperance ein episches Konzept-Album veröffentlicht, das den schönen Titel „Hermitage – Daruma’s Eyes Pt. 2“ trägt und auf demselben unfassbar hohen Niveau zu Hause ist, wie auch die neue Serenity Scheibe. Außer Marco Pastorino und der Tatsache, dass beide Alben von mir wohlverdiente 10/10 Punkten bekommen haben, gibt es aber auch noch eine weitere Gemeinsamkeit. Die Orchester-Arrangements wurden auch für „Nemesis AD“, von Daniele Mazza (Mastermind bei Ancient Bards) erschaffen. Wenngleich sie beim Serenity Album, nicht ganz die orchestrale Übermacht darstellen. Sie sind aber dennoch absolut brillant und zu 100 % songdienlich installiert. Genau so, wie es die jeweiligen Stücke hier verlangen. Im Studio hat die österreichische Band wie auch schon zuletzt, mit Großmeister Sascha Paeth (Avantasia, Masters Of Ceremony) zusammen gearbeitet. Das Allroundtalent hat bei der Produktion geholfen, Mix und Master durchgeführt und sich sogar ein paar Songwriter Credits verdient. Die Veröffentlichung von „Nemesis AD“ liegt natürlich in der Hand von Napalm Records (03.11.2023), bei denen Serenity schon fast ihre komplette Karriere unter Vertrag stehen. A propos „Nemesis AD“. Ihr wisst das natürlich alle. Es gibt kein Serenity Album ohne eine historische Figur, als thematische Basis bzw. als Hauptprotagonist. Für das neue Meisterstück hat sich Georg Neuhauser mit dem Leben und dem Lebenswerk von Albrecht Dürer beschäftigt. Ein bekannter deutscher Maler, der auch als Mathematiker und vielseitig versierter Kunstexperte bekannt war. Er lebte von 1471 bis 1528 und hat eine lange Zeit seines Lebens in Nürnberg verbracht, war aber auch in vielen Ländern auf Reisen. Eines seiner berühmtesten Kunstwerke trägt den Namen „Ritter, Tod und Teufel“, dem Serenity ihre erste Single des Albums gewidmet haben. Dies bringt uns dann auch zurück zur Musik. Die gut 45 Minuten Spielzeit wurden mit höchster Brillanz und größter Spielfreude ausgefüllt. Trotz aller Opulenz und trotz vieler Details, die sich erst nach mehrmaligem Hören so richtig offenbaren, ist „Nemesis AD“ eine relativ gradlinige Scheibe geworden, bei der die einzelnen Songs oftmals schnell auf den Punkt kommen und klar strukturiert sind. Speziell die Melodien bei den Vocallines hätten kaum einprägsamer komponiert werden können. Ich will nicht so weit gehen, von 11 Ohrwürmern zu sprechen aber ganz so weit weg sind wir davon nicht. Natürlich wurde auch ein großes Augenmerk auf eine kraftvolle und sehr filigrane Gitarren-Arbeit gelegt. Auch etwas, das „Nemesis AD“ stärker macht, wie alles Bisherige. Wie schon gesagt, wird sich dies vor allem auch „Live“ stark bemerkbar machen. Aber auch im Studio ist es eine großartige Geschichte, mit zwei unterschiedlichen Gitarristen zu arbeiten. Das fördert die Vielseitigkeit, die Individualität und die Ausdrucksstärke. Ehe wir uns den einzelnen Songs widmen, möchte ich euch noch den Ehrengast auf „Nemesis AD“ vorstellen. Für ein Stück konnte Roy Khan als Duett-Partner gewonnen werden. Zu dem Conception Sänger und früheren Kamelot Frontmann, besteht schon lange eine gute Verbindung, auch aus früheren Jahren. Umso größer war nun speziell für Georg Neuhauser die Freude, auf dem Song „The Fall Of Man“ mit ihm zusammen arbeiten zu können.

Legen wir also los, mit dem Intro „Memoriae Alberti Dureri“, das zunächst von Gewitter Grollen und Vogel Geschrei eingeleitet wird und dann von einem klassischen Chor getragen wird. Zum Ende kommt schon ein wenig Dramatik auf und es geht dann auch unvermittelt mit „The Fall Of Man“, dem 2. Single-Hit des Albums weiter. Mit einer super gespielten Lead-Gitarre und fetten Riffs geht es los. Chris Hermsdörfer und Marco Pastorino sind hier gleich voll am Zug und zeigen ihre ganze Stärke. Mit rasantem Rhythmus treiben Drummer Andreas Schipflinger und Tieftöner Fabio D’Amore die Nummer vor sich her. Wie oben schon berichtet, erleben wir bei diesem Knaller eines Symphonic Metal Songs, den Gastauftritt von Roy Khan. Man könnte sich für diese Nummer kaum einen besseren Partner für Georg Neuhauser vorstellen. Auch wenn die Stimmen durchaus recht unterschiedlich sind und beide solo, individuell glänzen können, harmonieren sie auch absolut perfekt, wenn sie zweistimmig agieren. Das hat Tiefe, Volumen und unheimlich viel Charisma. Es gibt sicher nicht viele Sänger, die eine ähnlich epische Ausstrahlung vermitteln können, wie es ein Roy Khan schafft. Ich denke da immer voller Wehmut an die alten Metal Disco Zeiten von früher, als der Conception Hit „Roll The Fire“ (1993) zum allabendlichen Programm gehörte. Eine unfassbar geniale Nummer! Aber zurück zum aktuellen Geschehen. Da „The Fall Of Man“ ja bereits als Single/Video veröffentlicht wurde, könnt ihr meine Begeisterung dafür sicher gut nach empfinden. Es ist unglaublich wie viel Energie dieses Lied transportiert und wie viel Intensität Georg Neuhauser und Roy Khan hier stimmlich rüberbringen. Eine zweite Variante dieses Songs, gibt es dann später noch. „Ritter, Tod und Teufel (Knighfall)“ ist das Lied zu Ehren des großen Kunstwerks von Albrecht Dürer, gleichzeitig aber auch ein Paradebeispiel, für einen perfekten „Live“-Track. Symphonic Metal mit einer klaren Power Metal Kante versehen und auch einer guten Portion Dramatik und Theatralik. Mit den opulenten Klängen einer Kirchen-Orgel geht es los, rhythmisch, wuchtig und mit viel Klangvolumen geht es weiter. Der erhabene Vers-Teil ist dominiert von fetten Riffs, gewaltigen Drums, der stimmungsvolle Refrain lädt zum Mitsingen ein, wirkt aber dennoch auch ein wenig nachdenklich. Die Grundmelodie setzt sich im Ohr fest und man erwischt sich auch mal dabei, die Melodie vor sich hin zu summen oder gar zu pfeifen. Eine Besonderheit sind auch die deutschen Lyrics beim Chorus. Das gab es im Hause Serenity vorher noch nicht. Sehr stark ist auch der Backing-Vocal Chor, bestehend aus Marco Pastorino, Fabio D’Amore und Christian Hermsdörfer. „Soldiers Under The Cross“ fährt das Tempo ein gutes Stück runter. Die epische Halbballade startet mit sanften Piano/Keyboard Klängen, ein paar schöne klassische Arrangements kommen mit dazu. Georg Neuhauser gibt sich sanft und sogar etwas schwermütig. Allmählich baut sich das Lied etwas auf und liefert einen tollen Refrain. Mit der zweiten Strophe wird die Instrumentierung dann deutlich kraftvoller und es entsteht mitunter sogar ein hymnisches Klangbild. Ein paar folkig/mittelalterliche Nuancen setzen zusätzliche Highlights und geben dem Stück Individualität und Authentizität. Ein tolles Gitarren-Solo leitet dann gekonnt, das kraftvolle Song-Finale ein. Über „Reflections (of AD)“ könnte man fast eine separate Review schreiben, so facettenreich und spannend ist dieses Stück. Unlängst wurde dafür eine Kurzversion, mit Video veröffentlicht. In unserer heutigen Zeit ist es leider aus vielerlei Gründen wenig zielführend einen 8 Minuten Song als Single bzw. Video zu veröffentlichen aber eines ist auch klar, die Short Edit von „Reflections (of AD)“ gibt nicht annähernd die tatsächliche Größe dieses mega starken Epos wieder. In der XL Album-Version gibt es zunächst mal eine schöne, von Piano und Streichern begleitete Einleitung. Georg Neuhauser gibt sich sanftmütig. Ganz langsam steigert sich das Lied. Die Orchester-Arrangements sind absolut sensationell, gleichermaßen der Background Chor. Das hat eine derart gewaltige Größe und ein so opulentes Klangvolumen, man fühlt sich da schon manchmal an große klassische Kompositionen erinnert. Das Stück ist extrem vielseitig gestaltet, mit sehr spannendem Aufbau und vielen Wendungen. Neben der rhythmischen Power von Andreas Schipflinger und Fabio D’Amore, sind es aber auch sehr oft die Riffs und die filigran gespielte Lead-Gitarre, die große Highlight-Momente liefern. Chris Hermsdörfer und Marco Pastorino mit glanzvoller Arbeit. Letzterer fungiert hier auch immer wieder als Gesangspartner für Georg Neuhauser und agiert dabei mal getragen, mal kraftvoll und ausdrucksstark. Das große Prunkstück dieser Nummer ist der Refrain. Das Volumen, der Bombast und die Extravaganz liegen hier ganz klar im Avantasia Bereich, dann kommt eine Melodieführung dazu, die sogar ein klein wenig an die unwiderstehliche Eingängigkeit eines ABBA Songs erinnert. Nach dem 2. Chorus gibt es sogar noch einen ganz typischen Jim Steinman/Meat Loaf Moment zu erleben. Das ist eine kompositorische Meisterleistung, geprägt von vielen Einflüssen, umgesetzt mit der berühmten Serenity Genialität und Virtuosität. Ganz großes Kino für die Ohren! Die vielen Tempowechsel und Übergänge sorgen immer wieder für neuerlichen Spannungsaufbau und lassen dieses epische Meisterstück bis zur letzten Sekunde energetisch und facettenreich bleiben. Vielleicht das größte Lied, das Serenity bislang veröffentlicht haben! Ich denke, nicht nur vielleicht! „Sun Of Justice“ kommt zu Beginn mit ein bisschen Filmmusik Flair rüber. Insgesamt ist das Stück aber ziemlich flott und begeistert mit einem grandiosen Zusammenspiel zwischen den Gitarren-Riffs, Keys und den Orchester-Arrangements. Ich spüre dabei einen Hauch von Stratovarius meets Twilight Force. Gesanglich ist die Nummer auch super gelungen, mit schwerem, getragenem Vers-Teil und einem intensiven, eindringlichen und absolut mitreißenden Refrain. Ein sehr gradliniges Stück mit hohem Hit- und Sucht-Faktor. „Nemesis“ darf man dann wohl als den Titel-Song bezeichnen. Eine Nummer bei der wieder ein großer Fokus auf die starke Gitarren-Arbeit von Marco Pastorino und Chris Hermsdörfer gelegt wurde. Eigentlich ein recht typischer Serenity Song, der an die Stilistik der vergangenen Alben erinnert. Also, klare, authentische Muster sind erkennbar. In Kombination zwischen den Riffs und den wuchtigen Rhythmen von Fabio D’Amore und Andreas Schipflinger, kommen auch immer mal wieder ein paar progressive Klangmuster heraus. Der Aufbau ist straight, mit viel Energie, die sich beim Chorus entlädt. Gerade zu Beginn, gibt es ein paar ganz dezent orientalische Töne zu hören, die für zusätzliche Ausstrahlung sorgen. Ein großer Höhepunkt ist der epische Mittelteil. Mehrstimmig gesungen, dazu starke Backings, toll arrangiert und inszeniert. Genial! „The End Of Babylon“ beginnt verhalten aber mit großem Volumen, mit ein bisschen Dramatik, natürlich mit brillanten klassischen Arrangements und einem kraftvollen Chor. Georg Neuhauser zeigt sich ausdrucksstark wie immer aber dennoch zunächst mit sanfter Stimme. Der Spannungsbogen verläuft eher im Hintergrund, auf instrumentaler Ebene. Das Lied erlangt seine wahre Größe dann bei einem gewaltigen Refrain, der durchaus majestätische Wirkung hat und der Nummer hymnische Akzente verleiht. Schwere Riffs begleiten, sind aber etwas zurückgesetzt. Als Zugabe zwischendurch, gibt es ein schönes, verspieltes Gitarren-Solo. Kommen wir nun zu einer der schönsten Balladen die Serenity je veröffentlicht haben und da gab es ja wirklich schon viele. Ja, da hat der Georg halt einfach ein Händchen dafür. „Crowned By An Angel“ kommt mit einer traurigen Grundstimmung daher, wunderbare Klänge vom Piano und den Streichern begleiten. Stimmlich, natürlich gefühlvoll aber nach kraftvollem Übergang in Richtung Refrain, auch deutlich intensiver, ausdrucksstärker und obendrein sehr eingängig. Der Chorus bietet eine große klangliche Opulenz, dem man auch ganz problemlos epischen Charakter nachsagen kann. Instrumental ebenfalls ziemlich druckvoll umgesetzt. Auch die Lyrics sind wunderbar, fast schon poetisch. Ich will nicht zu viel verraten aber meine Herren, wenn ihr zum nächsten Valentinstag oder ähnlichem Anlass, eurer Liebsten eine Karte schreibt, dann könnt ihr da sehr gut den Refrain-Text dieses Liedes nehmen. Das dürfte seine Wirkung nicht verfehlen. „The Sky Is Our Limit“ ist zunächst auch in ruhigerem Fahrwasser unterwegs, mit feinem Piano-Spiel und schöner Orchestrierung. Der Songaufbau ist punktgenau, führt zielstrebig in den Chorus, der irgendwie gar nicht nach Serenity klingt aber dennoch ganz hervorragend passt. Das Tempo ist dabei ein klein wenig verschleppt. Die Vocalline bzw. der Text, eignen sich auch ziemlich gut, um das Publikum bei den Shows mit einzubinden. Was bei der Nummer auch ziemlich gut gemacht ist, ist die sukzessive Steigerung bzw. Entwicklung im Verlauf. Der Song wird immer intensiver und ist auch stark geprägt, von einer großartig gespielten Lead-Gitarre. Ich hatte es oben schon angedeutet, es gibt von „The Fall Of Man“ eine zweite Version, nämliche eine orchestrale. Diese hat es absolut in sich! Zwar gibt es hier kein Duett mit Roy Khan, dafür aber eine sehr schöne Solo-Performance von Georg Neuhauser. Er zeigt sich mit allen Facetten seiner charismatischen Stimme. Die Begleitung ist rein orchestral, die hier ganz ausgezeichnet zum Tragen kommt. Mega Arbeit von Daniele Mazza. Speziell die Streichinstrumente übernehmen immer wieder die Führung. Die Grundstimmung ist eine ganz andere, wie bei der regulären Metal Variante. Die orchestrale Version wirkt tatsächlich noch epischer, noch größer und brillanter. So könnte dieses Lied locker als Blockbuster-Soundtrack oder gar in einem klassischen Umfeld bestehen. Wer sich darauf einlässt, den wird auch die Gänsehaut nicht verschonen! Ein echter Glanzpunkt, zum Ende eines denkwürdigen Albums.

Ich bin nun bekennender und begeisterter Serenity Fan seit dem Release des „Fallen Sanctuary“ Albums 2008. Ich hab sie unzählige Male live erlebt, viele Stunden damit verbracht die Scheiben zu hören und auch schon einige Reviews geschrieben. Somit sehe ich doch ziemlich klar, dass „Nemesis AD“ nochmal eine deutliche Steigerung zu allen vorangegangen Alben aufweist. Das ist zum einen die Orchestrierung, zum anderen die geballte Gitarren-Power und on top, die unfassbar stark inszenierten und komponierten Gesangsmelodien, die nicht eingängiger und nachhaltiger sein könnten. Auch wenn sich die Veröffentlichung von „Nemesis AD“ schließlich ein gutes Stück in die Länge gezogen hat, kann man eines festhalten, das Warten auf dieses Meisterstück hat sich in jeder Hinsicht gelohnt! Herzlichen Glückwunsch an Serenity zu diesem perfekten Album, das bestenfalls dadurch noch getoppt werden könnte, wenn mal wieder eine weibliche Stimme als Gast mit dabei ist. Das fehlt mir ehrlich gesagt schon ein bisschen. Wer Serenity demnächst wieder „Live“ erleben will, dem ist eine nur kurze Wartezeit sicher. Bereits in wenigen Tagen stehen Album-Release-Shows an, unter anderem als Headliner in Wörgl und Wien. Dazu kommen Shows als Support von Powerwolf und Lord Of The Lost im November. Anfang nächstes Jahr gibt es eine Tour gemeinsam mit Marco Pastorino’s Band Temperance. Einige Termine stehen dafür bereits fest, ein paar weitere werden noch folgen. Der Release Day für „Nemesis AD“ ist für den 03.11.2023 angesetzt.

Band

Georg Neuhauser (Gesang)
Marco Pastorino (Gitarre, Backing Vocals, Lead Vocals Track 5)
Christian Hermsdörfer (Gitarre, Backing Vocals)
Fabio D’Amore (Bass, Backing Vocals)
Andreas Schipflinger (Schlagzeug, Backing Vocals)

Titel

  1. Memoriae Alberti Dureri
  2. The Fall Of Man (feat. Roy Khan)
  3. Ritter, Tod und Teufel (Knightfall)
  4. Soldiers Under The Cross
  5. Reflections (of AD)
  6. Sun Of Justice
  7. Nemesis
  8. The End Of Babylon
  9. Crowned By An Angel
  10. The Sky Is Our Limit
  11. The Fall Of Man (Orchestral Version)
Tagged with →  
Share →

Schreibe einen Kommentar