Klassische Hard-Rock-typische Gitarrenriffs knallen aus den Boxen, als Snakebite’s Opener „Road To Nowhere“ erklingt.

Snakebite beißen sich damit schon einmal in meinen Gehörgängen fest und machen Lust auf mehr. Stilistisch ähnlich setzt sich das Debüt der jungen Gießener auch fort. Sprich zeitloser Gitarren-dominierter, geradliniger und kraftvoller Hard Rock mit den relativ hoch ausfallenden Lead-Vocals von Dominik „Nikki“ Wagner, dazu fette Chöre insbesondere in den Refrains. Die beiden Gitarristen Dominik Wagner und Martin Gerloff ergänzen sich prächtig und man spürt in jeder Sekunde ihr Herzblut und ihre Spielfreude.

Das 2012 gegründete Quartett orientiert sich stark an den 70ern und 80ern, überzeugt mit schnörkellosen Songs, die von starken, eingängigen Melodien leben. Es lohnt sich durchaus auch, den Texten der Jungs zu lauschen. Songs wie „Live It Up“ oder „Draw“ The Line“ handeln vom Wagnis, sein Leben nach eigenen Regeln zu leben, unabhängig, frei und ohne Kriecherei und Sklaverei der modernen Welt.

Trotz ihrer Jugendlichkeit konnten die Jungs von Snakebite in ihren vorherigen Bands wie Horrizon, Sexx Action oder Incubite bereits Einiges an Erfahrung sammeln. Für Mix und Mastering zeichnet sich Dennis Koehne (Sodom, Lacuna Coil) verantwortlich. Tom Kornis gelang es, eine Produktion zu realisieren, welche die Kreativität und Eigenständigkeit Snakebites unterstreicht, frei von der leider heute zu oft beliebten Sterilität durch übertriebene Perfektion.

Fazit: Für Freunde von ehrlichem, handgemachten Hard Rock sehr empfehlenswert. Hoffentlich sehe ich Euch auch bald mal live???

 

Line-Up:

Dominik Wagner – Vocals, Gitarre
Martin Gerloff – Gitarre
Alex LaCoix – Bass
Julian Fischer – Drums

 

Tracklist:

  1. Road To Nowhere
  2. Cry For Rock
  3. Draw The Line
  4. Live It Up
  5. After Dark
  6. Princess Of Pain
  7. Bound To Lose
  8. All Or Nothing
  9. Break The Spell
  10. We Rise
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