Liebe Leser, in diesem Beitrag stelle ich euch meine Top 100 Alben für das Jahr 2022 vor, aus den Stilrichtungen Hardrock, AOR/Melodic Rock, Glam Rock, Sleaze Rock, Punk RockRock und Alternative.

Ich hatte es bereits in den vergangenen Jahren kaum für möglich gehalten, dass die Produktivität der Musiker und die Qualität der Veröffentlichungen, noch zu steigern wären. 2022 hat mich da nochmal eines Besseren belehrt. Alleine nur im Hardrock und seinen Unter-Genres, habe ich mühelos 100 Alben zusammen bekommen, die es mir wert waren, um sie in meine Top 100 Jahres Charts zu integrieren. Auch 2022 hat wieder viele neue Bands und Projekte hervor gebracht. Im Besonderen das italienische Label Frontiers Records, war da einmal mehr, sehr fleißig. Nicht nur was die Newcomer angeht, wie beispielsweise The Big Deal oder Nevena. Auch etliche etablierte Bands und Musiker, haben möglicherweise ihre bislang stärksten Werke veröffentlicht. Als gute Bespiele kann man da Rob Moratti, Perfect Plan aber auch Ronnie Atkins als Solo-Artist nennen. Es gab aber auch diverse große Comebacks zu feiern, wie beispielsweise das, der AOR Legenden Giant, mit ihrem neuen Frontmann Kent Hilli oder die Wiedergeburt der US Heroes Skid Row, die mit einem sensationellen neuen Album, alte und neue Fans begeistert haben. Ich würde sogar so weit gehen, dass auch „Diamond Star Halos“ von Def Leppard, als eine Art Comeback zu sehen ist. Immerhin liegt das letzte Studio-Album viele Jahre zurück und das letzte vergleichbar gute, noch sehr viel länger. Um euch gar nicht lange auf die Folter zu spannen, wie meine Top 100 aussehen, komme ich hier gleich zu den ersten 3 Plätzen. Das famose Comeback-Album „The Gang’s All Here“ von Skid Row habe ich schon angesprochen. Mit ihrem neuen, schwedischen Sänger Erik Grönwall, steht den US-Amerikanern sicherlich ein erfolgreicher zweiter Frühling bevor. Dafür gibt es von mir Platz 3. Noch gar nicht lange ist es her, dass der norwegische Musiker Satin sein neuestes Werk „Appetition“ vorgestellt hat. Das Album hat bei mir einen wirklich nachhaltigen Eindruck hinterlassen, mit dem der sympathische Norweger, wohlverdient, auf Platz 2 gelandet ist und sogar ein ganz klein wenig am Thron der alten und neuen Queen des Hard- und Melodic Rock gekratzt hat. Aber schlussendlich, gab es auch in diesem Jahr, wie schon 2021, niemand anders der für Platz 1 in Frage gekommen wäre, als die wunderbare und einzigartige Chez Kane, mit ihrem Hit-Album „Powerzone“, das sie gemeinsam mit Danny Rexon (Crazy Lixx) erschaffen hat. Noch einmal, meinen herzlichsten Glückwunsch zu dieser fantastischen Scheibe!

Top 100 Hardrock Alben 2022

  1. Chez Kane – Powerzone
  2. Satin – Appetition
  3. Skid Row – The Gang’s All Here
  4. Kissin‘ Dynamite – Not The End Of The Road
  5. Ronnie Atkins – Make It Count
  6. The Big Deal – First Bite
  7. Thundermother – Black And Gold
  8. Rob Moratti – Epical
  9. H.e.a.t – Force Majeure
  10. Perfect Plan – Brace For Impact
  11. Nordic Union – Animalistic
  12. Restless Spirits – Second To None
  13. Sunstorm – Brothers In Arms
  14. Ginevra – We Belong To The Stars
  15. Edge Of Forever – Seminole
  16. Giant – Shifting Time
  17. Find Me – Lightning In A Bottle
  18. Def Leppard – Diamond Star Halos
  19. Sleazy RoXxX – Trinity Junction
  20. Jaime Kyle – Wild One
  21. Generation Radio – Generation Radio
  22. StreetLore – Streetlore
  23. Diamante – The Diamond Covers (EP)
  24. Circle Of Friends – The Garden
  25. Fans Of The Dark – Suburbia
  26. Cobra Spell – Anthems Of The Night (EP)
  27. Nevena – Nevena
  28. Rust n‘ Rage – One For The Road
  29. Dare – Road To Eden
  30. Hydra – Point Break
  31. Remedy – Something That Your Eyes Won’t See
  32. Ousey & Mann – Is Anybody Listening
  33. Smash Into Pieces – Disconnect
  34. Degreed – Are You Ready
  35. The New Roses – Sweet Poison
  36. Palace – One 4 The Road
  37. Epic – Starlight
  38. Mutz & The Blackeyed Banditz – Stardust
  39. Kardang – We Ain’t Dead Yet
  40. Vypera – Eat Your Heart Out
  41. Orianthi – Rock Candy
  42. Jeff Scott Soto – Complicated
  43. First Signal – Closer To The Edge
  44. House Of Lords – Saints And Sinners
  45. Blackrain – Untamed
  46. Lionville – So Close To Heaven
  47. Bloody Heels – Rotten Romance
  48. Treat – The Endgame
  49. Mädhouse – Down n‘ Dirty
  50. Journey – Freedom
  51. Coreleoni – III
  52. Crashdiet – Automaton
  53. Bad Sister – Where Will You Go
  54. Sinner – Brotherhood
  55. Girish & The Chronicles – Hail To The Heroes
  56. Zadra – Guiding Star
  57. Shameless – So Good, You Should
  58. Lessmann & Voss – Rock Is Our Religion
  59. Symphony Of Sweden – Saints Of Yesterday
  60. Eva Under Fire – Love, Drugs & Misery
  61. Lee Aaron – Elevate
  62. Hell In The Club – Kamikaze (EP)
  63. FM – Thirteen
  64. Landfall – Elevate
  65. Seraina Telli – Simple Talk
  66. Ghost – Impera
  67. Mad Max – Wings Of Time
  68. Gräce – Hope
  69. The Rasmus – Rise
  70. Black Eye – Black Eye
  71. Out Of This World – Out Of This World
  72. Kraemer – All The Way
  73. Stryper – The Final Battle
  74. Tommy Decarlo – Dancing In The Moonlight
  75. Praying Mantis – Katharsis
  76. About Us – About Us
  77. Wildness – Resurrection
  78. Killer Kings – Burn For Love
  79. Ronnie Romero – Raised On Radio
  80. Taboo – Taboo
  81. Enuff z‘ Nuff – Finer Than Sin
  82. Nickelback – Get Rollin‘
  83. Lana Lane – Neptune Blue
  84. Ozzy Osbourne – Patient Number 9
  85. Crossing Rubicon – Perfect Storm
  86. Lillian Axe – From Womb To Tomb
  87. Grand – Grand
  88. City Of Lights – Before The Sun Sets
  89. Enemy Eyes – History’s Hand
  90. Ugly Kid Joe – Rad Wings Of Destiny
  91. Poison Rose – Little Bang Theory
  92. Ten – Here Be Monsters
  93. Black Swan – Generation Mind
  94. Fortune – Level Ground
  95. Iconic – Second Skin
  96. Avatarium – Death, Where Is Your Sting
  97. Autograph – Beyond
  98. Reckless Love – Turborider
  99. Blue Ruin – Hooligans Happy Hour
  100. Ardours – Anatomy Of A Moment

Wie üblich, möchte ich abschließend noch einen kurzen Ausblick auf das neue Jahr werfen. Bereits im Januar und Februar stehen schon wieder eine ganze Menge starker und vielversprechender Veröffentlichungen an. Unter anderem gibt es neues von Issa, Crowne, Big City, First Signal, Wig Wam oder auch Infinite & Divine. Auch Brother Firetribe haben für 2023 bereits neues Material angekündigt, ebenso wie die US Glam Rocker Pretty Boy Floyd. Die Ladies von Cobra Spell haben unlängst einen Deal bei Napalm Records unterschrieben und stehen in den Startlöchern für die nächsten Releases. Wie es scheint, ist auch ein neues Tyketto Album in Arbeit, inklusive umfangreicher Live-Präsenz Mitte des Jahres. Einige UK Dates sind bereits bestätigt, zusammen mit Dare und FM. Man darf also gespannt sein. Die Flut an hochkarätigen Alben und interessanten Shows, scheint auch im neuen Jahr, ohne Pause weiter zu gehen. Nachdem Corona vermutlich keine so große Rolle mehr zu spielen scheint, wird es auch sicher wieder einfacher sein, längerfristig Tourneen zu planen, was vor allem kleineren Bands, ein große Hilfe sein dürfte. In diesem Sinn, euch allen ein gutes und gesundes neues Jahr 2023. Euer Tom

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