Brother Firetribe 11

Brother Firetribe Firefest 2014
Pekka Ansio Heino

Was bleibt hängen aus 2014 – Überraschungen, Veröffentlichungen, Konzerte? Viel Spaß beim Lesen des Rückblicks.

Das Jahr 2014 ist nun mittlerweile Geschichte. Blicken wir auf die Musikwelt – was bleibt hängen bei mir? Viele wunderbare Menschen und Musiker haben uns für immer verlassen: Jimi Jamison, Joe Cocker, Ian McLaglen, Bobby Keys, Jack Bruce, Jimmy Ruffin, Bobby Womack, Tommy Ramone, Phil Everly, Pete Seeger, Johnny Winter, Gerry Goffin, …

Doch die Musikwelt hat die seltene gewordene Eigenschaft, Menschen Unsterblichkeit zu verleihen. Diese Musiker werden unser Leben für immer durch ihre Werke bereichern. Jeder von ihnen hat die Welt durch seine eigene Art berührt, und das wird nicht in Vergessenheit geraten.

Natürlich gab es auch jede Menge positive Ereignisse: So viele phantastische CDs wurden veröffentlicht, ich hatte die Chance, eine Menge geniale Konzerte und Festivals mitzunehmen. Doch dazu später mehr.

Eine schöne Überraschung gab es gleich im Frühjahr: Brother Firetribe warfen ihr drittes Studioalbum auf den Markt – und wie von den Finnen nicht anders zu erwarten war, ist auch „Diamond In The Firepit“ wieder ein Meisterwerk des AOR geworden. Dazu kam im Herbst dann etwas, das ich schon nicht mehr für möglich gehalten hatte, nach mehr als sieben Jahren des Wartens: Ein Konzert der Band um Pekka Ansio Heino und Nightwish-Saitenmeister Emppu Vuorinen im Rahmen des Firefest in Nottingham. Allein der Gedanke daran, verursacht bis heute Gänsehaut. War es das beste Konzert für mich? Ich weiß es nicht, aber mit Sicherheit eines, das mir ewig in Erinnerung bleiben wird.

Das Highlight CD-technisch: Ja es hat mit Sicherheit viel zu lange gedauert, aber es hat endlich geklappt. Ich habe Skandinaviens am besten gehütetes Geheimnis entdeckt. Die sechs Herren gaben ihrer in 2005 gegründeten Band den Namen Free Spirit, nach Nietzsches Werk „Der Freigeist“.

Wie beschreibe ich am besten ihre Musik? Die Songs enthalten sicher einige Elemente des klassischen 80er Stadion-Rock, dazu progressive Einflüsse, eine Prise Celtic und Folk-Rock, gewürzt mit zeitgenössischen Facetten … ja und jeder Menge Leidenschaft wahrer Musiker. Sowohl die aktuelle Scheibe „All The Shades Of Darkened Light“ also auch das Debüt aus 2009 „Pale Sister Of Light“ wurden komplett von der Band geschrieben, aufgenommen, gemischt und produziert … und wenn ich mir DAS Ergebnis anhöre, kann ich vor der Leistung nur verneigen. Kompliment meine Herren und glaubt mir, ich tue (fast) alles, um Euch den Status „Geheimnis“ wegzunehmen.

In diesem Beitrag beschränke ich mich auf diese beiden Highlights, wenngleich das Jahr doch so viele mehr bot: H.e.a.t, Circus Maximus, Sonata Arctica, Sabaton, Civil War, Poets Of The Fall, Vega, Boulevard, Tyketto … um nur ein paar hier zu erwähnen.

Danke Andreas, ohne Dich würde es die Seite nicht geben. Mir bleibt nur zu sagen, ich freu mich auf die großen und kleinen Überraschungen in 2015 – und ein absolutes Highlight steht schon fest: Konzert Nummer zwei von Brother Firetribe, diesmal in deren Heimat.

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