In mancher Hinsicht sind uns die Japaner einfach voraus. Und so würdigen sie diese grandiose Heavy-Rock-Band aus Finnland in dem Maße, wie es ihnen gebührt … nachvollziehbar, dass Leverage manche Perlen dem Markt in Fern-Ost vorbehalten.

Rockethead ist nur einer von sechs Songs, die leider und wahrscheinlich sehr bewusst, keinen Platz auf den europäischen Albumvarianten von Leverage fanden. Aber dank globalem Handel und Internet, muss man auch hierzulande auf nichts verzichten ;-).

Dieser Song aus 2008 ist genauso, wie er heißt: energiegeladen wie ein Raketenkopf.

„The fastest man alive, the son of fire
I beat the speed of sound, you will see“

… das scheint auch der Anspruch von Tuomas Heikkinen und Torsti Spoof zu sein. Insbesondere im Solo kann man durchaus meinen, dass sie es mit der Schallgeschwindigkeit aufnehmen wollen. Dabei ist der Saiteneinsatz keineswegs einfach nur schnell, sondern anspruchsvoll, wohl durchdacht und perfekt an das Grundgefühl des Songs angepasst. Genau die richtige Mischung aus Kraft und Gefühl – Pekka Heino’s süchtig machende Stimme ist nicht das einzige Merkmal, das den Sound von Leverage so einzigartig macht.

Diese Bridge ist so höllisch gut, da erblasst selbst der Teufel vor Neid:

„317, I feel I´m in a dream, numbers flashing my eyes when you see them
466 and my wheels start to burn but now it´s too late to turn back
759, I´m reborn I fly laughing into the devils face
1205, I won´t make it alive but God knows I live my dream…“

Für diese so absolut geniale Musik die richtigen Worte zu finden, schaffe ich sowieso nicht. Was die Jungs zelebrieren, passt in kein Schema-F. Deshalb – hört es euch selbt an.

 

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