Seit ein paar Wochen ist das neue Eclipse-Album namens “Monumentum” auf dem Markt – höchste Zeit also für die nächste Tour.
Für mich geht es in den beschaulichen Regensburger Stadtteil Obertraubling. Pünktlich um acht Uhr starten die fünf Dänen von Shotgun Revolution. Ihr klassischer Hard Rock macht Spaß und funktioniert prima zum Anheizen.
Nach kurzer Umbaupause dürfen One Desire aus Finnland ran. Zum Glück gehören Eclipse zu den Bands, die genügend Selbstvertrauen besitzen, um richtig gute Support Acts mitzunehmen. Und so freue ich mich seit Wochen auf meinen ersten Gig von One Desire. André Linman und seine jungen Bandkollegen überzeugen vom ersten Akkord von „Hurt“ an. Ich mochte diese erste Single ja sofort, aber live ist der Song vollends überzeugend, genau wie die anderen Songs ihres Debütalbums. Nach einer viel zu schnell verflogenen halben Stunde beenden One Desire ihren Gig mit meinem Lieblingssong „Buried Alive“. Phantastisch.
Setlist One Desire
Folgt hoffentlich bald
Gegen zehn ist die Stimmung in der Halle elektrisiert, als das Licht ausgeht und Eclipse die Bühne betreten. Mittlerweile ist die Eventhalle Airport mit geschätzt 500 Fans recht gut gefüllt, wenngleich ich mehr Leute erhofft hatte. Immerhin ist der Eclipse-Gig in Regensburg der einzige der Tour im Südosten. Alle Anwesenden wirken begeistert und machen richtig Stimmung, so wie ich das bei meinen vorherigen vier Eclipse-Gigs erleben durfte. Eclipse eröffnen mit ihrer ersten Single-Auskopplung vom neuen Album – „Vertigo“ und haben ihre Anhänger sofort im Griff. Songs aus „Monumentum“ dominieren die Setlist, so zum Beispiel „Never Look Back“, Magnus Henrikssons Favorit „Downfall Of Eden“ oder die Powerballade „Black Rain“. Natürlich dürfen die Highlights vergangener Tage nicht fehlen. Geradezu spielerisch zieht ein bestens aufgelegter Erik Mårtensson seine Fans in seinen Bann. „The Storm“, „Blood Enemies“ oder auch „Bleed And Scream“ sind live immer wieder genial.
Diesmal bekommen Eclipse‘ neuer Drummer Philip Crusner und Magnus Henriksson jeweils Zeit für ein Solo. Voller Selbstbewusstsein und Spielfreude sind beide überzeugend. Eclipse waren live bisher immer eine Bank. Doch habe ich den Eindruck, dass das Quartett aus Stockholm sich nochmal steigern konnte. Wenn ihr die Chance habt, Eclipse auf ihrer aktuellen Tour zu erleben, geht hin. Die Schweden sind absolut empfehlenswert.
Setlist Eclipse
- Vertigo
- Never Look Back
- The Storm
- Wake Me Up
- Killing Me
- Jaded
- Hurt
- Drumsolo
- Downfall Of Eden
- Black Rain
- Blood Enemies
- Stand On Your Feet
- Runaways
- I Don’t Want To Say I’m Sorry
- Bleed And Screem